Union der Vertriebenen - Landesverband Hessen

Ausstellung „Die Sudetendeutschen – eine Volksgruppe in Europa“ in Wiesbaden eröffnet

Landesbeauftragter Friedrich überbringt Grüße des Ministerpräsidenten

Der Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, der bei der Eröffnung der Ausstellung „Die Sudetendeutsche – ein Volksgruppe in Europa“ im Haus der Heimat in Wiesbaden die Grüße des Karlspreisträgers Ministerpräsident Roland Koch überbrachte, betonte, dass die Verankerung der sudetendeutschen Volksgruppe in Hessen einen prägenden Ausdruck gefunden habe.
Foto: Der Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates, Albrecht Schläger (rechts) und Landesbeauftragter Rudolf Friedrich beim Rundgang durch die AusstellungFoto: Der Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates, Albrecht Schläger (rechts) und Landesbeauftragter Rudolf Friedrich beim Rundgang durch die Ausstellung

Friedrich dankte dem Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates, Albrecht Schläger für die Initiative und dem Autor, Konrad Badenheuer für die Erstellung der ganz besonderen Ausstellung. Sein Dank ging weiterhin an den Landeskulturreferenten des Bundes der Vertriebenen, Otmar Schmitz, und seine Mitarbeiter.

Landesbeauftragter Friedrich machte deutlich, dass die Geschichte der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien schon vor 800 Jahren begann und die Ausstellung einen Bogen von diesen Anfängen bis zur Gegenwart schlägt. Diese Ausstellung sei geeignet, das Wissen um die sudetendeutsche Geschichte auch Schülern und Jugendlichen näher zu bringen, denn dies gehöre schließlich zur gesamtdeutschen Geschichte.

„Die Politik und auch die Wirtschaft Hessens ist durch das sudetendeutsche Element geprägt. Persönlichkeiten wie Minister Gustav Hacker, die Staatssekretäre Frank Seiboth und Walter Preißler, der Landtagsabgeordnete Richard Hackenberg, der BdV-Vizepräsident Rudolf Wollener, der Kulturreferent Viktor Aschenbrenner sowie der langjährige Präsident der SL-Bundesversammlung Dr. Egon Schwarz sollen dies nur beispielhaft belegen. Auch in der Gegenwart hat die sudetendeutsche Volksgruppe in Hessen eine eigene Identität und politisches Gewicht“, so Friedrich.

Der Landesbeauftragte empfahl, die Schulen in Wiesbaden und Umgebung über die Ausstellung zu informieren, damit auch Schulklassen die Möglichkeit haben, sich über die sudetendeutsche Volksgruppe zu informieren.

Rudolf Friedrich wünschte abschließend der Ausstellung, die vom 1. bis 30. September 2008 im Haus der Haus der Heimat in der Friedrichstraße 35 gezeigt wird und montags bis freitags von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet ist, eine große Resonanz und viele interessierte Besucher.