Union der Vertriebenen - Landesverband Hessen

Verdienstkreuz am Bande für Joseph Pietsch

Staatssekretär Krämer und Landesbeauftragter Friedrich würdigen Lebenswerk: „Herausragender Einsatz für das Gemeinwesen“

Herr Joseph Pietsch aus Darmstadt ist heute für sein jahrzehntelanges Engagement sowohl in der Elternbeiratsarbeit als auch in der Vertriebenenarbeit mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Die Ehrung wurde durch Staatssekretär Gerd Krämer vorgenommen. Er würdigte in seiner Laudatio das Lebenswerk Pietschs.

„Joseph Pietsch hat sich unter großem persönlichen Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen, verbunden mit dem Verlust persönlicher Freizeit, über viele Jahre hinweg mit einem hohen Maße an Gemeinsinn, Sachkenntnis und Tatkraft nicht nur für Heimatvertriebene, sondern auch für Belange im Bereich Kirche, Kommunalpolitik, Schule und als Schöffe bei Gericht engagiert“, so Krämer.

Von 1989 bis 1996 war Joseph Pietsch Vorsitzender der Kreisgruppe Darmstadt-Dieburg der Landsmannschaft Schlesien. Seit 1996 ist er Landesvorsitzender der Landesgruppe Hessen der Landsmannschaft, wobei er von 2000 bis 2004 auch den Landesvorsitz in Rheinland-Pfalz innehatte. Von 2000 bis 2006 war er Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand der Landsmannschaft Schlesien. Im Bereich des Bundes der Vertriebenen war Joseph Pietsch von 2000 bis 2001 stellvertretender Landesvorsitzender des BdV in Hessen und von 1997 bis 2001 hatte er das Amt des Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Landesobmänner/-frauen der Landsmannschaften im Bund der Vertriebenen in Hessen inne.

Der Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, erinnerte daran, dass Schlesier am Aufbau der Gesellschaft und des politischen Systems in der Bundesrepublik Deutschlands und in Hessen an führender Stelle beteiligt waren. „In die erste Reihe der Schlesier in Hessen gehört für mich auch Joseph Pietsch, der über viele Jahre hinweg sehr verantwortungsvoll die Interessen seiner schlesischen Landsleute vertreten hat“, so Friedrich anlässlich der Verleihung.