Friedrich: Mit dem Institut in Nidda wird die Tradition von Königstein im Sinne kirchengeschichtlicher Aufarbeitung engagiert fortgeführt
Der 1. Vorsitzende des Instituts, Pfarrer Dr. Wolfgang Stingl, zeigte seine Freude darüber, das die Einrichtung bereits kurze Zeit nach dem Umzug von Königstein nach Nidda Fuß gefasst habe und dankte neben den Mitarbeitern allen, die seit der Einweihung des Hauses im Herbst 2007 Unterstützung und Hilfe gewährt haben. Große Zustimmung habe man wegen des Namens des Hauses erfahren und viele Landsleute hätten es begrüßt, dass sie den Königsteiner Engel an der Fassade des Hauses und das Schild „ Speckpater-Platz“ im Innenhof sehen würden.
Der wissenschaftliche Leiter des Instituts, Prof. Rudolf Grulich, machte deutlich, dass mit den über 12.000 Bänden der Bibliothek und den Archiv-Materialien viel an Wissen vermittelt werde. Studenten der Justus-Liebig-Universität Gießen würden ebenso ins Institut kommen wie Heimatforscher, die die kirchlichen Hintergründe ihrer Heimatpfarrei oder ihres Heimatkreises erkunden wollen. Blockseminare im Sommer für Studenten würden ebenso angeboten wie Tage der offenen Tür zu verschiedenen Themen.
Prof. Adolf Hampel, einer der Initiatoren und 2. Vorsitzender des Instituts, informierte über positive Begegnungen in den osteuropäischen Ländern, wo man jetzt auch eine objektivere Aufarbeitung der Geschichte feststellen könne.
An dem Informationsgespräch beteiligten sich neben der gesamten Führung des Instituts auch Vertreter der Ackermann-Gemeinde.
Rudolf Friedrich dankte abschließend für das große Engagement und den freundlichen Empfang im Institut. „ Ich versichere Ihnen meine persönliche Verbundenheit und die Wertschätzung Ihrer Arbeit durch die Hessische Landesregierung“, so Friedrich.