Höchste Auszeichnung des Landes Hessen an Landesbeauftragten Friedrich
Ministerpräsident Roland Koch betonte in seiner Laudatio, dass sich die in diesem Jahr Ausgezeichneten im Sinne von Wilhelm Leuschner um unsere Gesellschaft in höchstem Maße verdient gemacht haben. „Sie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten in herausragender Weise um unsere demokratische Ordnung, unser Land Hessen und darüber hinaus auch um die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht. Sie sind aufrichtig für ihre demokratische Überzeugung eingetreten – wenn es sein musste, auch entgegen dem jeweiligen Zeitgeist oder entgegen einer anders lautenden Mehrheitsmeinung. Sie haben damit ganz im Geiste Wilhelm Leuschners gewirkt“, so der Ministerpräsident.
Mit Rudolf Friedrich erhalte ein leidenschaftlicher Parlamentarier die Auszeichnung, der von 1974 – 2003 Landtagsabgeordneter war und sich darüber hinaus sehr intensiv für Heimatvertriebene und Spätaussiedler eingesetzt habe. Seit neun Jahren übe er das ehrenamtliche Amt des Landesbeauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler aus, welches er geprägt habe. Mit seiner ruhigen Art und seiner Persönlichkeit habe er diese Thematik zu einer Selbstverständlichkeit der Landesregierung gemacht. Den Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern habe er das Gefühl gegeben, ein wichtiger Teil der Gesellschaft zu sein.
„Dafür danke ich Dir, lieber Rudi, und zeichne Dich mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille aus“, so der Ministerpräsident abschließend.