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26.04.2012, 15:24 Uhr | Wiesbaden/Frankfurt am Main
Gudrun Osterburg: UdV Hessen befürwortet erneute Kandidatur von Erika Steinbach
Mit einer klaren Empfehlung hat sich die Vorsitzende der UdV Hessen, Gudrun Osterburg, in die aktuelle Diskussion über eine erneute Kandidatur von Erika Steinbach, der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), für den Deutschen Bundestag eingebracht. Die Union der Vertriebenen und Flüchtlinge der CDU Hessen sei sehr verwundert hinsichtlich vereinzelter kritischer parteiinterner Stimmen gegenüber Erika Steinbach.
Auch wenn es sich nur um singuläre Einwände handele, könnten diese jedoch nicht einfach stehen gelassen werden: „Erika Steinbach hat in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit als Präsidentin des Bundes der Vertriebenen geleistet. Sie steht wie kaum eine andere politische Persönlichkeit für eine umsichtige Vertretung von Interessen der deutschen Heimatvertriebenen und für einen wahren Ausgleich der einzelnen Anliegen und Standpunkte. Ihre Arbeit für die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ hat politische wie auch ethische Maßstäbe gesetzt.

Darüber hinaus hat Erika Steinbach auch in ihrem Frankfurter Wahlkreis eine beachtliche Präsenz gezeigt und sich der Sorgen und Bedürfnisse der Bevölkerung engagiert und erfolgreich angenommen“, so die UdV-Landesvorsitzende. Erika Steinbach sei, so Osterburg weiter, eine anerkannte Persönlichkeit, die über jeden Zweifel erhaben ist. Abgesehen von diesen unbestreitbaren Tatsachen sei auch zu bedenken, dass sich ein übertriebener Jugendwahn innerhalb einer alternden Gesellschaft selbstredend verbiete: „Es ist schon grotesk, wenn auf der einen Seite Menschen immer länger arbeiten sollen und auf der anderen Seite agile und engagierte Persönlichkeiten gerade ihr Alter entgegengehalten wird. Das Alter kann und darf hier keine Rolle spielen. Vor allem aber kann Politik nicht auf die Lebenserfahrung von Persönlichkeiten wie Erika Steinbach verzichten. Aus all diesen Gründen befürwortet die UdV Hessen eine erneute Bundestagskandidatur von Erika Steinbach“, so Osterburg abschließend.