Union der Vertriebenen - Landesverband Hessen

Amtsantritt der neuen Landesbeauftragten Margarete Ziegler-Raschdorf

Die neue Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler hat heute ihr Amt angetreten und freut sich auf die neue Aufgabe

Die neue Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, hat heute ihr Amt in der Nachfolge des langjährigen Landesbeauftragten Rudolf Friedrich angetreten. Sie dankte dem Ministerpräsidenten Roland Koch, der sie in der letzten Woche in das Amt eingeführt hatte, für das Vertrauen, das mit der Berufung verbunden ist. „Ich übernehme diesen Auftrag gerne und freue mich auf die neue Aufgabe“, so Ziegler-Raschdorf.
Foto: e.blatt | Ministerpräsident Roland Koch überreichte bei der Amtseinführung die Ernennungspapiere und einen Blumenstrauß an Margarete Ziegler-Raschdorf (rechts). In der Mitte Staatsminister Jürgen Banzer.Foto: e.blatt | Ministerpräsident Roland Koch überreichte bei der Amtseinführung die Ernennungspapiere und einen Blumenstrauß an Margarete Ziegler-Raschdorf (rechts). In der Mitte Staatsminister Jürgen Banzer.

Während der Feierstunde in der Staatskanzlei erläuterte die Landesbeauftragte, dass sie seit 1989 auf Stadt- und Kreisebene in Fulda in der Kommunalpolitik aktiv sei und von 2004 bis 2008 dem Hessischen Landtag angehört habe. Dort war sie Vorsitzende des Rechtsausschusses, Mitglied im Sozial- und Petitionsausschuss und in der Härtefallkommission sowie Mitglied im Unterausschuss für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung. Gerade die Arbeit in diesem Unterausschuss und nicht zuletzt die Mitwirkung bei der Integrationsarbeit für Spätaussiedler in Fulda bilde eine wichtige Grundlage für das Amt der Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler. „Die Geschichte meiner Familie und meine schlesischen Wurzeln sind jedoch das Hauptmotiv und auch gefühlte Verpflichtung für mich, die Aufgabe der Landesbeauftragten zu übernehmen“, so die Landesbeauftragte.

Margarete Ziegler-Raschdorf sicherte zu, dass sie Vorschläge, Ideen und Ratschläge der Betroffenen gerne aufnehmen werde und ihr Büro dafür jederzeit offen stehe. Bereits heute freue sie sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Verbänden und Landsmannschaften der Heimatvertriebenen, den Organisationen der Spätaussiedler, dem Hessischen Landesbeirat für Vertriebenen,- Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen sowie dem Unterausschuss des Landtages für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung.

Die organisatorische Zuordnung zum Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit bleibe bestehen und sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Staatsminister Jürgen Banzer, Frau Staatssekretärin Petra Müller-Klepper und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministeriums.

„Mit dem Wechsel von Rudolf Friedrich zu mir findet im Amt der Landesbeauftragten auch ein Wechsel von der Erlebnisgeneration zur Bekenntnisgeneration statt. Auch vor diesem Hintergrund ist die Berufung einer Landesbeauftragten für die 18. Legislaturperiode wichtig und richtig und zeigt die kontinuierliche landespolitische Bedeutung dieses Politikbereiches“, so Ziegler-Raschdorf.

Abschließend sagte die Landesbeauftragte zu, sich mit aller Kraft für die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler einzusetzen und bedankte sich für geäußerten guten Wünsche und die zugesagte Solidarität, die sie brauchen könne.