Union der Vertriebenen - Landesverband Hessen

Landesbeauftragter Friedrich gratuliert zur hohen Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Dr. Herfried Stingl

Im Rahmen einer Feierstunde aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit hat Ministerpräsident Roland Koch dem stellvertretenden Landesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Hessen, Dr. Herfried Stingl, das Bundesverdienstkreuz am Band des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

Der Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, dankte Dr. Herfried Stingl für seine jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Heimatvertriebenen, durch die er sich außerordentlich große Verdienste erworben habe.

Landesbeauftragter Rudolf Friedrich freute sich über die Auszeichnung für Dr. Herfried Stingl, der mit seinem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement einen wertvollen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und zur Integration der Heimatvertriebenen geleistet habe.

Seit mehr als 30 Jahren habe sich Dr. Herfried Stingl für die Belange der Heimatvertriebenen auf Orts--, Kreis-, Landes- und Bundesebene eingesetzt. Als Mitglied des Bundes der Vertriebenen seit 1971 ist er seit 1984 Vorsitzender des BdV-Ortsverbandes Groß-Gerau und seit 1985 Vorsitzender des BdV-Kreisverbandes Groß-Gerau. Seit 1997 ist er Mitglied des BdV-Landesvorstandes in Hessen. Bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft ist er seit 1989 im Landesvorstand und seit 1995 stellvertretender Landesobmann. Als Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit gehört er seit 1984 der SL-Bundesversammlung an. Außerdem arbeitete er als Vertreter des BdV-Bundesverbandes im „Arbeitskreis gesellschaftlicher Gruppen“ beim „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ in Bonn mit.

Nach Auffassung des Landesbeauftragten sei aus hessischer Sicht von besonderer Bedeutung, dass er seit vielen Jahren Mitglied im Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen und seit dem Jahr 2000 Vorsitzender des Kulturausschusses des Landesbeirates ist. Bei der Gestaltung des Schülerwettbewerbs „Deutschland und seine östlichen Nachbarn“ habe Dr. Herfried Stingl einen wesentlichen Beitrag geleistet. Ebenso an der Erarbeitung des Hessischen Lehrerhandreichung „Umsiedlung, Flucht und Vertreibung der Deutschen als internationales Problem“ im Jahr 2005. Bei der Dauerausstellung „Vertriebene in Hessen“ im Hessenpark in Neu-Anspach, die im Jahr 2003 erweitert und wiedereröffnet wurde, wirkte er entscheidend mit.